kennzeichnung weint

Wie alt kann diese Weindatenerfassung sein?

Auf der Beschreibung werden präzise die Lage des Weingartens, der Weintyp, der Erzeuger-Betrieb und sogar der Kellermeister angegeben.
Weingesetz von 1970 oder die Novelle 2012?
Nein, bereits vor über 3 300 Jahren waren diese Kennzeichnungen ein Muss.

 

Ein spektaklärer Fund im Grab des Tutanchamun

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Howard Carter und Mitarbeiter spähen in die freigelegte Grabkammer (Foto: Harry Burton – public domanain aus Wikimedia Commons/ New York Times photo)

 

Tutanchamun
Die Totenmaske des Tutanchamun

Als Arbeiter unter der Leitung des britischen Ägyptologen Howard Carter am 4. November 1922 im Tal der Könige eine verschüttete Treppe freilegten, sollte das einer der wichtigsten Funde der altägyptischen Vermächtnisse werden, der um die Welt ging und den „Ägyptologie-Boom“ befeuerte.

Wie das Grabsiegel zeigte, handelte es sich um die prunkvolle Gestaltung der Nachwelt für Tutanchamun, dem „Kind“ – Pharao, der etwa zwischen 1332 – 1223 v. Chr.  regierte und sehr früh verstarb.

 

Unter den Grabbeigaben: 26 Krüge Wein

Neben anderen Gegenständen, die ein Pharao in der Nachwelt gebrauchen kann, wurde ihm auch Wein in Krügen mitgegeben, von denen 26 erhalten waren. Auf diesen sind genau das Weingut, oft sogar die Parzelle der Herkunft verzeichnet. So ist beispielsweise auf Krug Nr. 571 die Inschrift Süßwein des Hauses Aton aus Karet, Kellermeister Ramose zu lesen.

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